Funktionsweise der Telemaut in Europa mit Bip&Go

Mautboxen erleichtern die Fahrt über mautpflichtige Strecken. Sie brauchen nicht mehr anzuhalten und die Abrechnung erfolgt automatisch. Wer jedoch häufiger in verschiedenen Ländern Europas unterwegs ist, sieht sich mit dem Problem konfrontiert, dass er mehrere Boxen benötigt. Das sorgt für Chaos im Fahrzeug durch die viele Technik und unnötige Kosten durch die Grundgebühren. Es gibt jedoch eine Alternative – die Mautbox für Europa von Bip&Go. Diese deckt die Mautsysteme von Frankreich, Italien, Portugal und Spanien mit einem Gerät ab. Du benötigst nur noch eine Box und einen Account, um in allen diesen Ländern die Mehrheit an mautpflichtigen Strecken zu benutzen. Eine solche Mautbox bringt interessante Vorteile mit. Zum einen sparen Sie viel Zeit. Aus Verkehrsstatistiken geht hervor, dass Stopps an klassischen Mautstationen in Urlaubsregionen bis zu 20 Minuten auf einer Strecke von 100 Kilometern kosten. Zum anderen ist eine zentrale Abrechnung und Verwaltung aller Mautgebühren möglich. Eine einheitliche Übersicht sorgt für Transparenz.

Die Telemaut in Europa mit Bip&Go ermöglicht die Teilnahme an elektronischen Mautsystemen in mehreren Ländern. Dies sind Spanien, Frankreich, Portugal und Italien. Diese Länder besitzen alle ein elektronisches Mautsystem, das auf der RFID-Technologie basiert. Einige Länder nutzen andere Konzepte, um die Mautgebühren zu erheben. Dazu zählt auch Deutschland, da hier keine Mautbox zum Einsatz kommt, sowie die Schweiz, die eine Vignette anbietet. Grundsätzlich funktioniert das System der europäischen Mautbox auf fast allen Autobahnen und einigen Schnellstraßen in diesen Ländern. Die Mautbox ist zudem mit einigen Bereichen kompatibel, wo Maut unabhängig von Autobahnen erhoben wird. Das ist zum Beispiel bei Tunneln in Frankreich und Italien der Fall. Bei der Durchfahrt des Mont-Blanc-Tunnels ist so eine Maut fällig, die sich mit der Bip&Go Mautbox ebenfalls entrichten lässt.

In der Mautbox von Bip&Go befindet sich ein RFID-Transponder, der in der Lage ist, mit den Mautstationen entlang der Strecken zu kommunizieren. Auf diesem Weg erfolgt die Übertragung von Informationen zum Fahrzeug und der zurückgelegten Mautstrecke. Über das verknüpfte Konto bei Bip&Go werden dann die Mautgebühren gesammelt abgerechnet und über die hinterlegten Zahlungsinformationen abgebucht. Die Mautabrechnung erfolgt ausschließlich in digitaler Form. Alle Interaktionen und angerechneten Mautgebühren sind im Konto online sichtbar. Dazu gibt es die Bip&Go App, die ebenfalls alle Aktivitäten protokolliert. Damit ist unterwegs und in Echtzeit eine einfache Kontrolle der Maut möglich. Um eine problemlose Kommunikation zwischen dem RFID-Transponder und den Mautstationen zu ermöglichen, sollte die Mautbox möglichst an einer Stelle mit direktem Sichtkontakt angebracht werden. Eine gute Stelle, die viele Fahrzeugbesitzer nutzen, ist der Bereich an der Windschutzscheibe hinter dem Rückspiegel.

Der Einsatz einer Mautbox bringt einige klare Vorteile mit. Besonders interessant ist, dass Sie die automatischen Fahrspuren auf den Autobahnen nutzen können, die für die elektronische Maut reserviert sind. Sie brauchen nicht mehr anzuhalten oder wie in Italien ein Ticket zu ziehen. Das spart Zeit, denn gerade im Ferienverkehr kommt es an Schranken und Mautstationen häufig zu Staus. Die Flexibilität ist eine der großen Stärken dieser technischen Lösung. Sie können die Box für Mautstrecken überall in den Ländern einsetzen, die mit dem System kompatibel sind. Ob Sie in Italien einen Parkplatz zahlen, die Küstenautobahn in Spanien befahren oder auf Mautstrecken in Portugal unterwegs sind – die Box funktioniert überall. Dabei können Sie problemlos zwischen den Ländern wechseln, ohne etwas an den Einstellungen zu verändern. Gerade Vielfahrer und Reisende profitieren von der Lösung. Sie brauchen sich nicht mit den lokalen Systemen auseinanderzusetzen oder Mautgebühren auf komplizierten Wegen zu bezahlen. Auch haben Sie alle Abrechnungen und gefahrenen Mautstrecken übersichtlich im Konto gelistet. So prüfen Sie, ob die Abrechnungen korrekt sind.

Sie können, wie viele vergleichbare Lösungen, zum Beispiel die Bip&Go Mautbox online bestellen. Dabei können Sie wählen, welches Paket zu Ihnen passt. Innerhalb weniger Tage ist die Box dann bereits bei Ihnen. Die Aktivierung ist dann der zweite Schritt. Dafür erstellen Sie ein Konto und verknüpfen die Mautbox mit Ihrem Account. Zusätzlich müssen die Fahrzeugdaten, das Autokennzeichen, im Konto hinterlegt werden. Sie können das Kennzeichen jederzeit wechseln, sodass eine Mautbox mit mehreren Fahrzeugen verwendbar ist. Was dann noch fehlt, sind die Zahlungsinformationen. Anschließend ist die Aktivierung der Mautbox möglich. Das gelingt entweder über die App oder online per Browser im Account. Dann ist die Mautbox direkt einsatzbereit und kann im Fahrzeug montiert werden.

Wichtig für einen problemlosen Einsatz ist die korrekte Montage. Durch die Befestigung an einer offenen Stelle wie der Windschutzscheibe ist eine störungsfreie Kommunikation mit dem Mautsystem gewährleistet. Es ist sinnvoll, regelmäßig das Konto der Mautbox zu prüfen. Achten Sie auf aktuelle und korrekte Zahlungsinformationen sowie darauf, dass ausreichend Guthaben für die kommenden Mautabrechnungen vorhanden ist. Die App ist hilfreich, um in Echtzeit und unterwegs zu prüfen, wie viel Euro an Maut entstanden sind. Außerdem gibt es hier wertvolle Informationen über potenzielle Verkehrsprobleme. Bei längeren Fahrten quer durch Europa ist es zudem eine gute Idee, die Strecke vorab genau zu planen. Achten Sie dabei auf Mautstrecken und planen Pausen ein. So lässt sich vorab auch die Höhe der Maut für die Reise kalkulieren. Prüfen Sie ebenfalls, ob die Mautbox für das Zielland vorbereitet und mit dem dortigen System kompatibel ist.